Kammermusikkurse

Basierend auf der Intonation im Sinne
Keplers und Platons
sollen meine Kammermusikkurse
in erster Linie das intuitive Zusammenspiel
(unter anderem auch Improvisation) födern. Dabei
ist die Perfektion, wie sie von der
heutigen Musikindustrie gefordert wird, kein vorrangiges Thema:
Der Mensch ist in Entwicklung begriffen. Er wünscht
vollendet zu sein. Der Glaube, dies bereits erreicht zu
zu haben ist illusionär.
Der Mensch ist weder ein Vollendeter noch eine Maschine
und hat in der Tiefe andere Wünsche
und Erwartungen an die Musik als "VergangenSein" (Perfektion).
Zur Zeit werden diese von der Popmusik in gewissem Sinne eher
befriedigt als vom derzeitigen Klassiktrend.
Absolute Perfektion ist keine typisch menschliche Eigenschaft.
"Menschlich" sind seelische Methamorphosen die nicht
berechenbar sind sondern überraschend, ungewohnt und hinreissend.
Sie wirken in der Regel live stärker als in Aufzeichnungen
(Konserven). Das Selbe gilt aber auch umgekehrt. -
Die Seele lebt im Spannungsfeld zwischen
objektiven Gegebenheiten,
(Tonhöhen, rhythmische Perioden = das sind
geistige Gegebenheiten die den übergeordneten Rahmen bilden,)
und dem "Ziehen des Ewig Weiblichen", dem leidenschaftlichen Drängen,
durch das auch freie und unberrechenbare Rhythmen
(und Tonhöhen) ihren Urgrund bzw. Bezug finden müssen!
Der Unterschied zur heute oft rein berechenbaren und daher toten Perfektion
ist, daß das intuitive Erleben, nicht vorrangig im Kopf sondern ,
auch im Atem, im Strömen und in den Gliedern sich abspielt!
Dort finden sich zwar Zahlenprinzipien,
die die letzendliche Orientierung bieten,
(siehe auch Harmonici Mundi)
das Lebendige hängt jedoch von dem individuellen Bezugnehmen
zu den Gründen der Harmonie ab.

siehe auch: Unterricht

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